Podiumsdiskussion bei der Kreisvolkshochschule  Offenbach

Dreieich (epa) - Zu einer Podiumsdiskussion hatte kürzlich die Volkshochschule des Kreises Offenbach mit Sitz im Haus des lebenslangen Lernens (HLL) in Sprendlingen zum Thema Ehrenamt eingeladen.
Ganz unterschiedliche Ausgangspositionen verdeutlichten die Vielfalt des unverzichtbaren Engagements der freiwilligen Helfer in der Gesellschaft. Einig waren sich die fast 50 Zuhörer und die Referenten bei der Notwendigkeit, Menschen in Notlagen zu helfen oder sie zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben heranzuführen.
Die Situation der Flüchtlinge bei ihrer Ankunft nach einem gefährlichen Weg durch halb Europa spielte ebenso eine besondere Rolle wie die Ausnahmesituation von Müttern, die eine Gefängnisstrafe absitzen müssen und ihre Kleinkinder bei sich haben.
Ob ein Verein, wie bei der Justizvollzugsanstalt Frankfurt- Preungesheim, mit dem des Mutter-Kind-Heimes, oder viele Einzelpersonen, die Menschen bei Behördengängen begleiten oder helfen, Anträge auszufüllen, die deutsche Sprache vermitteln oder sie an Sportvereine heranzuführen - sie alle werden dringend benötigt bei der Eingliederung oder Wiedereingliederung in die Gesellschaft.
Mit der Veranstaltung wurde die Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit erneut in den Fokus gerückt.

(Von links) Ortrud Georg-Pathe, Vorsitzende des Vereins Mutter-Kind-Heim Preungesheim, Karsten Arendt, Verdi und Personalratsvorsitzender Kreis Offenbach, Moderator Dr. Gerd Wendtland, Hanne Schirmer, Paritätischer Wohlfahrtsverband, Regionalstelle Offenbach, sowie Marcel Subtil, Fachdienst  Förderung des Ehrenamtes, Sport und Kultur bei Kreisverwaltung Offenbach    Foto: epa